Felicita |
dienstags: 20:00 bis 21:30 Uhr |
Joyful Noise |
dienstags: 18:30 bis 20:00 Uhr |
Ort |
Probenraum: Kulturzentrum großer Saal mit viel, viel Platz! Joyful Noise probt an verschiedenen Orten Einfach bei Chorleitung oder Vorstand melden! |
Theatergruppe Spät daran:
Probenbeginn für die nächste Theatersaison: offen Kontakt: via Vorstand |
Evelyn Müller, 30 jähriges Bühnenjubiläum
„Große Dame des Busecker Theaters“
Schmiede-Wirtin Evelyn Müller für 30 Jahre in Theatergruppe „spät dran“ des Gesangvereins „Heiterkeit-Sängerkranz Großen-Buseck“ geehrt
Buseck (siw). „Nun möchte ich eine große Dame des Busecker Theaters auszeichnen“, sagte der Ehrenvorsitzende des Gesangvereins „Heiterkeit-Sängerkranz Großen-Buseck“, Jürgen Thiele, nach der Aufführung am ersten Weihnachtsfeiertag. Als Regisseurin stand Evelyn Müller mit den Laienspielern der Theatergruppe „spät dran“ auf der Bühne und schaute sich fragend um: „Hab‘ ich was verpasst? Wer wird denn heut‘ geehrt?“ Die Überraschung und Freude standen ihr ins Gesicht geschrieben, als Thiele ihren Namen nannte. 1985 gab Evelyn Müller ihr Debüt als Schauspielerin, 1998 übernahm sie die Regie. „Von Beginn an hat sie schauspielerisches Talent bewiesen. Nun gelingt es ihr immer wieder aufs Neue sich selbst und die Gruppe zu höchsten Leistungen zu motivieren“, lobte Thiele. Er überreichte eine Urkunde „anlässlich der ehrwürdigen Aufnahme ihres Sterns in die Famous-Stars-Datenbank“ und einen Gutschein, den Evi, wie die Inhaberin der „Alten Schmiede“ von allen genannt wird, auf ihrer Lieblingsinsel Norderney einlösen kann.

Und „reif für die Insel“ ist sie nach den Feiertagen allemal. Gibt es doch gerade in der Weihnachts- und Vorweihnachtszeit in der „Alten Schmiede“ viel zu tun. Und dann fallen in diese an sich schon stressige Zeit noch drei Proben pro Woche mit der Theatergruppe. Der Name der Gruppe „spät dran“ weist darauf hin: Nicht nur, dass erst Mitte Oktober in den Probebetrieb eingestiegen wird, sondern auch die Proben sind für den späten Abend angesetzt. Der Grund: Früher schafft es Evi einfach nicht, von der Schmiede ins Kulturzentrum zu wechseln. Erst muss in ihrem Landgasthof das Abendessen „gelaufen“ sein.
Auf die Frage nach den Anfängen erzählt Evi: „Von Jugendzeit an gehört für mich die Theateraufführung zu Weihnachten. Wir saßen mit der ganzen Familie im Publikum und amüsierten uns prächtig, nahmen uns eine Auszeit vom Weihnachtsstress.“ Mit dem Gesangverein hatte sie früher nichts am Hut. Aber der Wunsch, einmal auf der Bühne zu stehen, war stark. „Als ich 1985 als Nichtsängerin zum ersten Mal mitspielen durfte, war das eine große Ehre für mich. Spätestens als ich mich abmühte, unter ein Bett zu kriechen und der Saal in ein nimmer enden wollendes Gelächter ausbrach, habe ich meine Wirkung auf das Publikum entdeckt. Fortan spielte ich Rollen von forschen Frauen, wurde sogar die Heidi Kabel von Buseck genannt.“ An ihr erstes Stück erinnert sich Evi noch genau: Der Hecht im Karpfenteich wurde gegeben. Im dritten Jahr ihrer schauspielerischen Karriere verkörperte sie ihre Rolle mit so viel Engagement, dass unter ihr ein Schaukelstuhl zusammenbrach. In 1999 übernahm sie erstmals Regie bei „Keine Ruhe in der Truhe“. Als Vorbereitung hierauf hatte sie im Jahr zuvor Bernd Thiele (Bruder des Ehrenvorsitzenden) bei der Regieführung unterstützt.
Zum Chorgesang kam Evelyn Müller nach der Gründung des Chores „Felicita“ in 1988. Regelmäßiges und pünktliches Erscheinen zu den Proben war ihr aus beruflichen Gründen nicht möglich, das „Aus“ für dieses Hobby damit vorprogrammiert.
Zurück zum Theater: 30 Jahre zusätzlichen Stress in der sogenannten besinnlichen Zeit. – Warum tun Sie sich das an? „Ganz einfach, nicht nur der Stressfaktor ist groß, sondern auch der Spaßfaktor“, sagt die Schmiede-Wirtin lachend. „Zugegeben, es fällt auch mal ein lautes Wort. Je näher der Aufführungstermin rückt, umso größer ist bei allen die Anspannung.“
Mit Ausnahme der Kriegsjahre wird im Gesangverein „Heiterkeit-Sängerkranz Großen-Buseck“ seit 1928 Theater gespielt. „Evi hat die Gruppe mit viel Herzblut über so manch eine Durststrecke am Leben gehalten“, betont die Vereinsvorsitzende Martina Herzberger. „Dafür sind wir ihr sehr dankbar.“ Ein „weiter so“ wünschen sich der Verein und auch sicher die treuen Zuschauer, die die bühnenreifen Leistungen der fidelen Gruppe zu schätzen wissen.
Siglinde Wagner
Foto (siw). Evelyn Müller zwischen Kochtopf und Drehbuch: Bevor es so richtig losgeht, muss ein passendes Bühnenstück ausgewählt werden. Nicht selten sind dazu im Vorfeld ein Dutzend und mehr Drehbücher zu lesen.
Schmiede-Wirtin Evelyn Müller für 30 Jahre in Theatergruppe „spät dran“ des Gesangvereins „Heiterkeit-Sängerkranz Großen-Buseck“ geehrt
Buseck (siw). „Nun möchte ich eine große Dame des Busecker Theaters auszeichnen“, sagte der Ehrenvorsitzende des Gesangvereins „Heiterkeit-Sängerkranz Großen-Buseck“, Jürgen Thiele, nach der Aufführung am ersten Weihnachtsfeiertag. Als Regisseurin stand Evelyn Müller mit den Laienspielern der Theatergruppe „spät dran“ auf der Bühne und schaute sich fragend um: „Hab‘ ich was verpasst? Wer wird denn heut‘ geehrt?“ Die Überraschung und Freude standen ihr ins Gesicht geschrieben, als Thiele ihren Namen nannte. 1985 gab Evelyn Müller ihr Debüt als Schauspielerin, 1998 übernahm sie die Regie. „Von Beginn an hat sie schauspielerisches Talent bewiesen. Nun gelingt es ihr immer wieder aufs Neue sich selbst und die Gruppe zu höchsten Leistungen zu motivieren“, lobte Thiele. Er überreichte eine Urkunde „anlässlich der ehrwürdigen Aufnahme ihres Sterns in die Famous-Stars-Datenbank“ und einen Gutschein, den Evi, wie die Inhaberin der „Alten Schmiede“ von allen genannt wird, auf ihrer Lieblingsinsel Norderney einlösen kann.
Und „reif für die Insel“ ist sie nach den Feiertagen allemal. Gibt es doch gerade in der Weihnachts- und Vorweihnachtszeit in der „Alten Schmiede“ viel zu tun. Und dann fallen in diese an sich schon stressige Zeit noch drei Proben pro Woche mit der Theatergruppe. Der Name der Gruppe „spät dran“ weist darauf hin: Nicht nur, dass erst Mitte Oktober in den Probebetrieb eingestiegen wird, sondern auch die Proben sind für den späten Abend angesetzt. Der Grund: Früher schafft es Evi einfach nicht, von der Schmiede ins Kulturzentrum zu wechseln. Erst muss in ihrem Landgasthof das Abendessen „gelaufen“ sein.
Auf die Frage nach den Anfängen erzählt Evi: „Von Jugendzeit an gehört für mich die Theateraufführung zu Weihnachten. Wir saßen mit der ganzen Familie im Publikum und amüsierten uns prächtig, nahmen uns eine Auszeit vom Weihnachtsstress.“ Mit dem Gesangverein hatte sie früher nichts am Hut. Aber der Wunsch, einmal auf der Bühne zu stehen, war stark. „Als ich 1985 als Nichtsängerin zum ersten Mal mitspielen durfte, war das eine große Ehre für mich. Spätestens als ich mich abmühte, unter ein Bett zu kriechen und der Saal in ein nimmer enden wollendes Gelächter ausbrach, habe ich meine Wirkung auf das Publikum entdeckt. Fortan spielte ich Rollen von forschen Frauen, wurde sogar die Heidi Kabel von Buseck genannt.“ An ihr erstes Stück erinnert sich Evi noch genau: Der Hecht im Karpfenteich wurde gegeben. Im dritten Jahr ihrer schauspielerischen Karriere verkörperte sie ihre Rolle mit so viel Engagement, dass unter ihr ein Schaukelstuhl zusammenbrach. In 1999 übernahm sie erstmals Regie bei „Keine Ruhe in der Truhe“. Als Vorbereitung hierauf hatte sie im Jahr zuvor Bernd Thiele (Bruder des Ehrenvorsitzenden) bei der Regieführung unterstützt.
Zum Chorgesang kam Evelyn Müller nach der Gründung des Chores „Felicita“ in 1988. Regelmäßiges und pünktliches Erscheinen zu den Proben war ihr aus beruflichen Gründen nicht möglich, das „Aus“ für dieses Hobby damit vorprogrammiert.
Zurück zum Theater: 30 Jahre zusätzlichen Stress in der sogenannten besinnlichen Zeit. – Warum tun Sie sich das an? „Ganz einfach, nicht nur der Stressfaktor ist groß, sondern auch der Spaßfaktor“, sagt die Schmiede-Wirtin lachend. „Zugegeben, es fällt auch mal ein lautes Wort. Je näher der Aufführungstermin rückt, umso größer ist bei allen die Anspannung.“
Mit Ausnahme der Kriegsjahre wird im Gesangverein „Heiterkeit-Sängerkranz Großen-Buseck“ seit 1928 Theater gespielt. „Evi hat die Gruppe mit viel Herzblut über so manch eine Durststrecke am Leben gehalten“, betont die Vereinsvorsitzende Martina Herzberger. „Dafür sind wir ihr sehr dankbar.“ Ein „weiter so“ wünschen sich der Verein und auch sicher die treuen Zuschauer, die die bühnenreifen Leistungen der fidelen Gruppe zu schätzen wissen.
Siglinde Wagner
Foto (siw). Evelyn Müller zwischen Kochtopf und Drehbuch: Bevor es so richtig losgeht, muss ein passendes Bühnenstück ausgewählt werden. Nicht selten sind dazu im Vorfeld ein Dutzend und mehr Drehbücher zu lesen.